HILFE? Einfach anrufen unter 0931 / 730 488 00
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Die Träger der Einrichtungen der Notfallhilfe können aktuell aufgrund der begrenzten Kapazitäten nach dem jeweiligen Hygienekonzept in den bestehenden Wärme- und Hilfsräumen (Wärmestube, Bahnhofsmission, Kontaktcafé) nur knapp ein Drittel der bedürftigen Menschen tagsüber ein temporäres zu Hause bieten.
Neben der Wärme, einem Tee und einer warmen Suppe sind diese Orte für viele Menschen oft die einzige Möglichkeit einer Ansprache, einer Beratung und der Vermittlung zu medizinischen Diensten. Hinzu kommt, dass viele Räume, in welchen sich Menschen bisher auch zumindest kurz aufhalten konnten, ebenfalls beschränkt zugänglich oder geschlossen sind.
„Geschäfte, Cafés, Büchereien sind zu“ beschreibt Michael Lindner-Jung, Leiter der Würzburger Bahnhofsmission, die aktuelle Lage. „Es gibt keine Orte mehr im öffentlichen Raum, wo Menschen sich aufhalten können. Besonders hart trifft das Menschen, die auf der Straße leben. Ein Mann, der durch Corona seine Arbeit verloren hat und nun die Tage ziellos am Bahnhof verbringt, erzählte mir vor kurzem, wie er Leute beobachtete, die Selbstgespräche führen. Auch er habe Angst, den Kontakt zur Außerwelt zu verlieren.“ Lindner-Jung erlebt in der Bahnhofsmission, wie problematisch es ist, wenn selbst die vorhandenen sozialen Einrichtungen sich nicht mehr ausreichend kümmern können. „Menschen in Notlagen verlieren wichtige Anknüpfungspunkte, nach und nach alles, was sie im Leben hält.“
Bereits seit dem Sommer arbeitete daher der Arbeitskreis „Menschen ohne Wohnung“ gemeinsam mit dem Sozialreferat an Lösungen. Mit Spendenmitteln, die dem Sozialreferat zur Verfügung gestellt wurden, erweiterte im Herbst der Condrobs e.V. das Kontaktcafé in leerstehende angrenzende Räume. Mit Hochdruck wurde die Suche nach weiteren temporären Möglichkeiten fortgesetzt.
Seit dem 06. Januar 2021 ist im Erdgeschoss der Posthalle eine sogenannte „Wärmehalle“ für die kommenden drei Monate geöffnet. Das Angebot wird von Wohnungslosen schon sehr gut angenommen. Die Bahnhofsmission hatte in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat die Planung übernommen, ein Hygienekonzept erstellt, die Finanzierung für die erste Zeit sichergestellt und weitere Partner gewinnen können. Die Wärmehalle bietet Platz für 16 gleichzeitig anwesende hilfesuchende Menschen. Die Halle wird zunächst von Montag bis Freitag von 11 – 15 Uhr geöffnet sein. An der Ausweitung auch am Wochenende wird gearbeitet.
„Wir wollen alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Blick nehmen und versuchen mit allen Kräften die Sozialen Systeme zu erhalten oder wenn erforderlich ausbauen“, sagt die Sozialreferentin Frau Dr. Hülya Düber: „Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sich Würzburg wieder einmal solidarisch zeigt und trotz der Probleme und Herausforderungen, die jeder und jede Einzelne zu meistern hat, der Blick auf die Nächsten nicht verloren geht.“
Erste wichtige Unterstützer des Projekts „Wärmehalle“ der Bahnhofsmission/Christophorus- Gesellschaft und dem Sozialreferat der Stadt Würzburg sind gefunden:
– Rotary Hilfswerk Würzburg e.V.
– Posthalle GmbH
– Beethovengruppe
– Caritasstiftung Würzburg
– Deutsche Bahn
– VR Bank Würzburg
– Horn Ingenieure
– Formstabil ID
– Förderverein Bahnhofsmission
Weitere Spender und Sponsoren zur Aufrechterhaltung des Schutz- und Wärmeraums sind nötig und sehr willkommen, kontaktieren Sie uns gerne unter 0931/73 04 88 01 (Bahnhofsmission) oder 0931/372527 (Sozialreferat der Stadt Würzburg).
Wenn Sie das Projekt finanziell unterstützen wollen, können Sie gerne an die Christophorus-Gesellschaft LIGA Bank, IBAN DE82 7509 0300 0103 0018 81, Verwendungszweck: Wärmehalle Corona-Winter spenden.
Gerade jetzt ist es umso wichtiger, dass man nicht an den Ärmsten spart. Hier auf unserer Seite konntet Ihr schon lesen, was Corona für unsere Bedürftigen bedeutet.
Verzichten zu müssen sich mal kurz aufwärmen zu dürfen, einen Tee zu trinken – weil die Bahnhofsmission zum Teil ganz geschlossen hat/hatte oder nur begrenzt Besucher aufnehmen darf, was dies für unsere Gäste bedeutet – können die meisten vermutlich nicht nachempfinden.
Dittmeier Versicherungsmakler spendet jährlich mind. 10.000 € an den Förderverein der Bahnhofsmission – an dieser Stelle soll in diesem besonderen Jahr, auf keinen Fall gespart werden.
Wir sagen ganz herzlich „Danke“ und wünschen Euch trotz aller Einschränkungen noch eine schöne Adventszeit!
Mit der Aktion „Wärme spenden“ wollte das Unternehmen unter anderem obdachlose Menschen im anstehenden Winter unterstützen und auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen.
Mitarbeiter*innen gaben insgesamt 80 Jacken und warme Mahlzeiten vor der Bahnhofsmission in Würzburg aus.
Der Resonanz war so groß, dass s.Oliver weitere Jacken nachbestellen und ausliefern wird.
Claus-Dietrich Lahrs, CEO s.Oliver Group betont: „Als Familienunternehmen sind wir uns der hohen
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst. Soziales Engagement ist daher seit Jahren fester Bestandteil
unserer Unternehmenskultur und unseres WE CARE Programms. Es ist für uns selbstverständlich, im Rahmen
unserer Mittel und Möglichkeiten zu helfen.”
Michael Lindner-Jung, Einrichtungsleiter Bahnhofsmission Würzburg: “Gerade in Zeiten wie diesen ist es
wichtig, an die Schwächeren in unserer Gesellschaft zu denken. Viele von ihnen sind unverschuldet in Not geraten
und gerade jetzt, Anfang Oktober, wenn es nachts schon sehr kalt ist, kommt die Spende von s.Oliver zur richtigen
Zeit.“
„Es war sehr schön, die Leute haben sich unglaublich gefreut. Auch das Essen wurde sehr gelobt. Ich will mich nun definitiv auch privat ehrenamtlich engagieren und werde versuchen, die Bahnhofsmission zu unterstützen.“
„Ich habe mitgemacht, weil man selbst alles hat und andere Menschen eben nicht die gleichen Möglichkeiten haben. Deshalb wollte ich die Aktion unterstützen und zeigen, dass man da ist, auch, dass s.Oliver da ist.“
„Diese Erfahrung war unfassbar positiv, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass alle so super dankbar und nett waren und die Hilfe angenommen haben.“
Wir sagen DANKE!
„Es gibt einen Ort in der Stadt, an dem rund um die Uhr und jeden Tag geöffnet ist für Menschen in Not – die Bahnhofsmission! Das war die faszinierende Botschaft des Festaktes zu 120 Jahre Bahnhofsmission in Würzburg. Ein Projekt, von den Kirchen getragen, aber offen für die Mitarbeit von jedermann. Für mich ein Modell, das Zukunft hat: als Kirche Not sehen und ein Mitmachprojekt aufsetzen, das alle einlädt, jeden nach seinen Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten: sei es durch Spenden, durch Hilfsgüter besser noch durch geschenkte Zeit! Denn nur in einer gemeinsamen Anstrengung wird es uns gelingen, die Not bedürftiger Menschen zu lindern: nur durch das Engagement von mir und dir und uns!“
„Die Bahnhofsmission ist eine einzigartige Einrichtung am Brennpunkt Bahnhof – ein Ort der Zuflucht und der Fürsorge für die Armen und Notleidenden in unserer Stadt.
Seit 120 Jahren leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen unschätzbaren Beitrag für eine solidarische Stadtgemeinschaft. Mit ihrem breit gefächerten Engagement und ihrer unbürokratischen Hilfe übernehmen sie Verantwortung für die Schwachen in unserer Gesellschaft.
Die Jubiläumsfeier am 20. September 2019 im großen Ratssaal der Stadt Würzburg war ein viel beachtetes Ereignis und stärkte das Profil der Bahnhofsmission in der Öffentlichkeit.
Stadt Würzburg und Bahnhofsmission – gemeinsam mit Herz und Hand gegen soziale Ausgrenzung für eine lebenswerte Zukunft in unserer Stadt.“
„Zuversicht geben – mit diesem Leitmotiv beging die Bahnhofsmission Würzburg ihr 120-jähriges Jubiläum am 20. September 2019.
Tag und Nacht engagieren sich Helferinnen und Helfer für die Ärmsten unserer Gesellschaft, die dort einen Platz finden, an dem sie willkommen sind und sich zuhause fühlen dürfen.
Eine Investition in Menschen, die sich lohnt, die aber auch mit erheblichen Kosten verbunden ist.
Als Unternehmer in der Stadt Würzburg bin ich gerne bereit, diese einzigartige Einrichtung durch Spendengelder zu unterstützen, damit Menschen in existentiellen Notlagen geholfen werden kann und neue Hoffnung schöpfen dürfen.
Ich wünsche mir, dass auch andere Unternehmen in unserer Region den unschätzbaren Wert der Bahnhofsmission wahrnehmen und sich dafür engagieren.“
Die Jugendlichen ließen es sich nicht nehmen, die Suppe persönlich an die Besucher der Bahnhofsmission zu verteilen. Die Geldspende sammelten sie bei den Heimspielen während der Weihnachtszeit.
Wir bedanken uns herzlich und freuen uns, dass vor allem junge Menschen sich für bedürftige Menschen einsetzen.
https://b-block-wuerzburg.de/blog/
Thomas Dittmeier, Geschäftsführer der Firma Dittmeier Versicherungsmakler und Gründer der „Stiftung Omnibus“, hat bereits mehrmals die Bahnhofsmission besucht und sich ein Bild vom Bedarf und der Arbeit der Einrichtung am Hauptbahnhof machen können. Er ist davon überzeugt, dass vor allem der Nachtdienst der Bahnhofsmission für Frauen in Not besondere Unterstützung braucht. Dafür sollen auch die gespendeten 10 000 Euro verwendet werden.
Lesen Sie mehr dazu im Artikel der MainPost
Bossa Nova und Jazz – ein klasse Angebot und virtuos vorgetragen von Eva Tilly am Piano und Christoph Lewandowski (Trompete und Flügelhorn).
Mit diesem Konzert gehen neun Musikwochen zu Ende, in denen die Bahnhofsmission mit ihrer Botschaft „Zuversicht geben“ auf das Jubiläum 120 Jahre Bahnhofsmission die Öffentlichkeit vorbereitete.
Höhepunkt des Jubiläums ist der 20. und 21. September 2019 mit Festakt, Symphoniekonzert und ökumenischem Gottesdienst.
Weitere Informationen: