Unterstützung mitHerz und Hand!

    Nahrung für den Geist – Kraft für die Seele

    In schnellen Zeiten, die von Ratlosigkeit und Hektik geprägt sind, verkümmert oftmals die Kultur des Zuhörens. Nicht so in der Bahnhofsmission: Dort sind alle Probleme gleichwertig und die Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für die Sorgen der Hilfesuchenden. Angefangen bei kurzen Ratschlägen zu Anschlusszügen über einen Austausch zur aktuellen Lebenssituation bis hin zu Beratungsgesprächen für Menschen mit Suchtproblemen bietet die Bahnhofsmission Würzburg ein nahezu einmaliges Leistungsspektrum.

    Neben den Gesprächsmöglichkeiten mit den Mitarbeitern sind die Räumlichkeiten der Bahnhofsmission aber auch Orte der Begegnung. Hier treffen Menschen aus unterschiedlichen Schichten und Kulturkreisen, in unterschiedlichen Lebenssituationen aufeinander – und können einander helfen. Allein die Erfahrung mit einer scheinbar unlösbaren Aufgabe nicht alleine zu sein, kann neue Kräfte freisetzen. 

    Die Kommunikation in Krisensituationen kann auch nonverbale Formen annehmen – gerade in Hinblick auf die wachsende Zahl von Flüchtlingen, die in der Bahnhofsmission eine erste Anlaufstelle finden. Ihre mangelhaften Sprachkenntnisse lassen selten einen richtigen Austausch über das Erlebte zu. Und dennoch erfahren sie in der Bahnhofsmission, was sie zuvor oftmals nicht mehr kannten: Respekt vor ihrer Würde als Menschen, Anerkennung ihrer Hilfsbedürftigkeit sowie Herzlichkeit und Verständnis. 

     

    Materielle Hilfe – schnell, unbürokratisch, voraussetzungslos

    Gespräche sind ein Hauptbestandteil der Arbeit in der Bahnhofsmission. Manchmal geht es aber auch einfach darum, dass notwendige materielle Güter nicht vorhanden sind. Ein heißer Tee in der kalten Jahreszeit und eine Decke zum Aufwärmen können Wunder wirken.  

    Mit Ausstellung einer entsprechenden Bescheinigung durch die Bahnhofsmission können sich Hilfsbedürftige beispielsweise auch bei der Kleiderkammer eindecken. 

    Häufig nachgefragt werden zudem Hygieneartikel, wenn dafür das Geld nicht ausreicht. Diese Sorgen betreffen vor allem Senioren, die sich in Altersarmut befinden oder Migranten, die nur wenige Habseligkeiten mit sich nehmen konnten. 

    Für letztere hat die Bahnhofsmission in der Vergangenheit auch oft die Weiterfahrt zu den Aufnahmestellen für Asylbewerber organisiert und die Kosten für die Tickets ausgelegt.

     

    Aus der Region – für die Region

    So unterschiedlich die Hilfegesuche sind, so klar ist die Ausrichtung: Als Würzburger Institution ist die Bahnhofsmission für die Menschen vor Ort da. Angesiedelt direkt am Brennpunkt Bahnhof, dem Tor zur Stadt, befinden sich die Räumlichkeiten der Bahnhofsmission. Hier treffen gehetzte Reisende ein, suchen Obdachlose eine warme Zuflucht und Ortsfremde Orientierung. Die Bahnhofsmission befindet sich im Zentrum dieses Sturms und reagiert ruhig und unaufgeregt. 

    Hier gibt es sowohl Unterstützung bei der Reiseplanung als auch professionelle Hilfe in sozialen Notlagen. Unsere Leute helfen beim Ein-, Aus- und Umsteigen am Gleis und packen beim Rollator, dem Rollstuhl und dem Kinderwagen an*. Ortsfremde, Senioren oder sehbehinderte Menschen können sich jederzeit Beratung in der Bahnhofsmission holen. 

    *Beachten Sie jedoch bitte, dass wir schweres Gepäck nicht tragen können.
    Es empfiehlt sich der Transport durch die Deutsche Bahn.
    Gerne beraten wir Sie unter der Rufnummer 0931 73048 800
    Menschen mit Behinderungen erhalten Hilfe durch die
    Mobilitätsservice-Zentrale: Telefon 0180 6 512 512
    E-Mail msz@deutschebahn.com